Ein Theaterstück in einem Akt
Auf der einen Seite die Hohepriesterin. Ein stummes Wesen. Schweigsam, unnahbar. Auch die letzen Fragen der Menschen läßt sie ohne Antwort.
Auf der anderen Seite – eine Frau, die Wäsche bügelt.
Beide, also ob sie einen Ritus vollziehen würden. Schon seit Ewigkeit
Dazwischen – das Leben.
Menschen wollen verreisen. Doch die Reise führt sie in die Fremde…
Zwei Menschen finden zueinander – es hat so sein müssen. Doch die, die es so bestimmt haben, zerstören es auch wieder…
Ein Tanz um die Hohepriesterin kann diese nicht erweichen – dieselben Menschen werden wir später in der Militärparade wieder sehen.
Neun Behinderte der Lebenshilfe Schwarzach spielen gemeinsam mit neun „Nicht-Behinderten“ Theater. Als gleichberechtigte Darsteller. Ein Stück, das sich als „szenische Collage in sieben Bildern“ versteht. Ein Bogen der „kippenden“ Bilder. Aus „schön“ wird „häßlich“ – aus „gut“ wird „böse“ und/oder umgekehrt.
Mit:
Waltraud Annerl, Heidemarie Bacher, Martin Burgschweiger, Albert Feichtner, Gitta Gumpold, Reinhard Jordan, Robert Kantner, Peter Laubichler, Ossy Mühlegger, Roswitha Niederegger, Hans Niedermüller, Fred Oberaigner, Gerald Ramusch, Franz Schafflinger, Hermine Sendlhofer, Gerti Strobl, Gerlinde Trauner, Imke Wörmer-Aigenmüller
Regie: Gerhard Alt
Bauten: Albert Feichtner, Christian Lichtenberger
Einstudierung der Tänze: Imke Wörmer-Aigenmüller
Musik: Mamas and Papas, C. Monteverdi, korsische Volksmusik